Energieberatung - BAFA Energieberatung vor Ort
Die Bundesregierung hat sich im Bereich Energie-Einsparung hohe Ziele gesetzt.
Der Energieverbrauch von Wohngebäuden beträgt momentan mehr als ein Drittel des Gesamt-Energieverbrauchs Deutschlands neben Industrie und Verkehr.
Deshalb wird die Vor-Ort-Energieberatung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert. Vom BAFA werden Rahmenbedingungen aufgestellt, wie die Beratung durchgeführt wird.
Unter anderem sind nur vom BAFA zertifizierte Berater zugelassen eine solche Energieberatung durchzuführen.
Wie läuft es ab?
- Aufnahme des Ist-Zustandes der Gebäudehülle. Außenwände, Dach, Keller, Fenster usw. werden untersucht. Genauso die Anlagentechnik (Heizung etc.) Hierbei werden die energetischen und baulichen Schwachstellen aufgedeckt. Außerdem wird der jährliche Energiebedarf ermittelt.
- Erstellung von Sanierungskonzepten mit Schwerpunkt Energie-Einsparung. Die im ersten Schritt aufgedeckten Schwachstellen, werden behoben. Es werden Vorschläge für Sanierungen gemacht. Die Sanierung kann anschließend schrittweise oder in einem Zug durchgeführt werden. Ziele sind förderfähige KfW Häuser.
- Abschließend wird der erstellte Beratungsbericht in seinen Einzelheiten erklärt. Zum Beispiel wird geklärt wie eine Sanierung ablaufen kann, was das kostet und wie groß die Einsparungen gegenüber dem Ist-Zustand sind.
Vorteile:
- Zuschuss von maximal 1.300€ für Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser maximal 1.700€. (80% der förderfähigen Kosten)
- vergleichbarer Beratungsbericht, der den Qualitätsstandards des BAFAs und der Energie-Einsparverordnung entspricht.
- Erstellung eines sogenannten individuellen Sanierungsfahrplans (iSfP) auf vorgegebenem Format.
Nachteile:
- hohe Aufwände für die Erstellung eines Beratungsberichtes nach den Vorgaben des BAFA. Dadurch hebt sich der Vorteil des Zuschusses teilweise auf.
- ein Vorgabenkatalog beschränkt die Entwicklung von Energiekonzepten auf vorgegebene Ziele.
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